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Karsten Sprenger Europameister

Als krönender Abschluss einer erfolgreichen Saison nahm der Bogenschüzte Karsten Sprenger vom SuS Boke an den Europameisterschaften Feldbogen in Slowenien teil.

Feldbogen ist eine Disziplin im Bogensport, bei der im Gelände auf verschieden weit entfernte Ziele geschossen wird. Dabei variiert die Größe der Ziele von 20cm bis 80cm und die Entfernung von 10m bis 60m.

Nachdem Karsten Sprenger die beiden deutschen Ranglisten und die Ausscheidung für die EM für sich entscheiden konnte, startete er als einziger Deutscher in seiner Bogenklasse – olympischer Recurve –  bei der Europameisterschaft in Slowenien, welche zugleich sein erstes internationales Turnier war.

Die Mannschaft setzt sich aus 3 Schützen zusammen, welche in Ihrer Bogenklasse die jeweils Bestplatzierten ihres Landes sind. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Florian Stadler (Compoundbogen) und Michael Meyer (Blankbogen) belegte er nach der Vorrunde Platz 7.

Freitags fanden dann die Viertelfinale in der Mannschaftswertung statt. Hier musste das deutsche Trio gegen eines der stärksten Teams der letzten Jahre antreten. Das deutsche Team konnte die Schweden in der ersten Runde mit 58:56 Ringen schlagen. Als nächstes wartete der Top-Favorit Frankreich auf die Deutschen. Das Trio rechnete sich keine zu großen Chancen aus, da zwei von drei Franzosen Voll-Profis sind und einer der beiden amtierender Olympia-zweiter ist. Mit einem Wahnsinns Ergebnis von 61:58 wuchs das deutsche Team über sich hinaus und stand somit im Goldfinale gegen das Team aus Österreich.

In der Dämmerung wurde dieses Match unter sehr widrigen Bedingungen noch durchgeführt. Das Match war spannend bis zum letzten Schuss und das deutsche Team konnte sich mit einem Punkt Differenz 56:55 durchsetzen und ist damit neuer Europameister.

„Ich hätte nicht erwartet bei meiner ersten internationalen Meisterschaft eine Medaille mit nach Hause nehmen zu können. Dass es dann auch noch eine goldene ist, macht mich sehr stolz und entlohnt für die viele harte Arbeit der letzten Jahre.“ verriet er nach dem Turnier in einem Interview des Deutschen Schützenbunds.

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